Karma auflösen, so kann es gehen

Rügen 2003 SW-Abzug vom Negativ | © Andreas Bender

Oder: Wie lange ich schon Energien fotografiere ohne davon zu wissen

Lange ist es her, dass ich in meiner Dunkelkammer stand, Filme selbst entwickelt und Bilder vergrößert und ausbelichtet habe. Eingestaubt ist sie inzwischen und Spinnweben machen sich breit, in meiner Dunkelkammer.

Am Wochenende hatte ich wieder das Bedürfnis, etwas auszumisten. Bei den SW-Papieren waren doch wirklich noch ein paar Abzüge aus längst vergangener Zeit dabei. Die meisten habe ich weggeworfen, doch bei einem blieb ich hängen. „Zeig es Claudia“ ging durch meinen Kopf.

Doch erstmal muß ich mit Euch ein paar Jahrzehnte zurück in meine Kindheit. Ich bin in einer sehr negativ geprägten Umgebung aufgewachsen. Wobei ich das damals als Kind nicht so wahrgenommen habe, war alles ganz „normal“. Alle Anderen waren immer Schuld, alles drehte sich ums Geld, es gab viel Neid, es wurde nur das Negative gesehen und gerne hintenrum geredet. Vor allem meine Omi, bei der ich großteils aufgewachsen bin war sehr neidisch, abergläubisch und vor allem herrschsüchtig. Da bleibt was hängen, sag ich dir. Ich habe Mauern aufgebaut und mit eine dicke Speckschicht angefressen.

Du kannst dir also vorstellen, wie ich früher so drauf war. Dann noch ca. 2011/12 der Burnout dazu. War doof. Aber auch wieder gut, denn da habe ich meinen Job geschmissen, mich selbständig gemacht und endlich angefangen zu lernen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Heute bin ich meiner Omi in keinster Weise mehr böse. Auch sie hatte ihr Päckchen zu tragen. Inzwischen weiß ich, ihre Seele hat sich dieses Leben ausgesucht. Sie wollte diese Erfahrung hier auf der Erde machen. Und meine Seele wollte die Erfahrungen machen, die ich gemacht habe. Deshalb haben wir uns hier auf der Erde zusammengefunden. Seelen verabreden sich und haben einen Plan, welche Erfahrungen sie hier machen möchten. Es geht immer darum Erfahrungen zu sammeln und zu wachsen.

Also… zurück zum Bild. Aufgenommen habe ich es 2003 auf Rügen. Damals habe ich viele Bilder so in der Art fotografiert. Leblos, dunkel, trist. Heute eher als Moody-Look bezeichnet. Irgendwer sagte mal zu meinen Bildern, ich könne sie ja auf Trauerkarten drucken.

Also, das Bild Claudia gezeigt. Ich: „Schatz guck mal, da is was.“ Sie: „Ja. Moment, da kommt was durch für dich. Es ist viel Ahnen-Kraft dabei. (Auch meine Omi)“ Ich: Handy gezückt, Aufnahme gestartet.

Hier die Nachricht:

"Ein Gruß aus damaliger Zeit. Erkenne darin deine Trauer in der du mal verharrt warst. In deiner Schwermut, in deiner Lethargie. Siehe doch jetzt, wie sich das geändert hat. Dieses Bild aktiviert bei Menschen ihr Erkennen, dass ihre Schwermut nicht mehr dient. Möge es dir auch weiterhin zu deinem Wachstum dienen."

Ja, ich habe mich verändert. Diesen riesen Ballast bin ich losgeworden, nicht nur über 30 kg Speck. Ich habe meine Mauern abgebaut und die Freude und Liebe in meinem Leben gefunden. Ich habe Karma abgebaut. Ich folge meinem Herzen.
Das heißt nicht, dass jetzt nur noch die Sonne scheint, nein, es kommt auch mal was altes aus den tiefsten Tiefen hoch. Dann will es gesehen werden und darf gehen und wenn ich das nicht alleine schaffe, hilft mir meine Frau mit ihren Energien dabei. Es kommen natürlich auch immer wieder Probleme von außen. Da gilt es sie zu lösen, neue Sichtweisen zu finden und auf meine Intuition zu hören.

Und noch etwas ist mir aufgefallen. Ich mag diesen tristen, dunklen Moody-Look schon lange nicht mehr. Ich weiß jetzt auch warum. Ja, bei dem ein oder anderen Foto kannste das mal machen. Nur, wenn ich daran denke, dass es Brautpaare gibt, die ihre ganze einmalige Hochzeit im Moody-Look fotografieren lassen. Das zieht einen doch jedesmal runter, wenn man da ins Album schaut. Aber das kann ja jeder machen, wie er mag.

Ich liebe klare, helle, farbige, strahlende Bilder voller lichtvoller Energie. Und ich bin wirklich überrascht, dass ich damals schon Energien in meinem Bildern fotografiert habe. Das ist nicht das erste Bild, wo ich es festgestellt habe, aber das bisher älteste.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen, du mit Sicherheit auch. Vielleicht siehst du jetzt, dass es möglich ist, dieses Päckchen Stück für Stück los zulassen. Dein Reisegepäck leichter zu machen. Es gibt keine Pille dafür und du wirst viele Tränen auf dem Weg vergießen. Du wirst dich verändern. Aber es geht und es lohnt sich! Hole dir Hilfe dazu. Stell dir vor, ein Leben voller Freude und Liebe zu leben, wie schön das sein kann.

Ich wünsche dir alles Gute!

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